Am 16. Mai fand im Haus am Dom ein Speed-Podium, veranstaltet von „Wormser for future“, ADFC, BUND und Nabu, statt.

Der Vorsitzende von Worms will weiter e.V., Mathias Englert, stellte sich dabei neben sechs anderen Partei- bzw. Wählerguppenvertretern den Fragen. Die überwiegende Zahl der Fragen betrafen das Thema Klimaschutz in Worms. Moderiert wurde von Roland Keth, der die Fragen an die Vertreter stellte und auch die Diskussionsbeiträge des Plenums an die Anwesenden Politiker weitergab.

Mathias Englert betonte dabei, unsere klare und eindeutige Haltung zu dem weiten Thema Klimaschutz: „Wir streben pragmatische Lösungen an und lehnen ideologische Zwänge, auch in diesem Kontext ab. Da die finanzielle Situation unserer Stadt kaum Handlungsspielraum lässt, sind die Möglichkeiten in Klimaschutzinvestitionen genauso begrenzt, wie in alle anderen notwendigen und wünschenswerten Vorhaben der Stadt Worms.“

Wieder einmal wurde deutlich, dass unseren Städten sowohl Bundes- als auch Landesregierung zwar mit Gesetzen und Verordnungen immer Aufgaben übertragen werden, die Finanzierung aber das alleinige Problem der Kommunen bleibt. Wir müssen hier als Stadt massiver darauf hinwirken, dass die Aussage gilt, wer bestellt bezahlt.

Kritik übte Mathias Englert an der Grünen-Vertreterin Anna Biegler.

Diese hatte die Grünen wegen des KIPKI-Programms „in den Himmel gelobt“.

Englert: „Bei einem Haushaltsdefizit von rund 30 Mio. Euro im Jahr ist das KIPKI-Programm lächerlich gering. 3 Jahre lang erhält die Stadt rund 1,1 Mio. Euro – das sind Peanuts – das verdient kein Lob.“